Die gebürtige Berlinerin Jamie C. Schearer hat Politikwissenschaft, Amerikanistik und Ethologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz studiert. Sie ist Beiratsmitglied der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland Bund e.V. (ISD), Vorstandsmitglied des Europäischen Netzwerk gegen Rassismus (ENAR) und Mitbegründerin und Vorstandsmitglied des Europäischen Netzwerk für Menschen Afrikanischer Abstammung (ENPAD).
Ihre Themenschwerpunkte liegen im Bereich Racial Profiling, Sprache und Rassismus als auch auf der nationalen, europäischen und internationalen Vernetzung sowie Koordination und Organisation von politischen Koalitionen. Seit Februar 2014 leitete sie die Organisation von vier europäische Netzwerktreffen für politische Organisationen von Menschen afrikanischer Abstammung, aus denen unter anderem ein Forderungskatalog für People of African Descent & Black Europeans hervorging als auch ein selbstorganisiertes transeuropäisches Netzwerk für Schwarze Organisationen.
Außerdem war sie Gründungsmitglied des Twitter-Projekts #SchauHin, das alltagsrassistische Erfahrungen im deutschsprachigen Raum sichtbar machte. Neben ihrem aktivistischen Engagement arbeitet sie als Beraterin für Anti-Rassismus und intersektionellen Feminismus. Hierfür konzipiert sie Workshops der politischen Bildung und arbeitet als freie Referentin. Sie ist Mutter einer kleinen Tochter.